
Sie beschäftigen sich mit einer Wärmepumpe in einem Altbau? Auf dieser Seite möchten wir Ihnen wertvolle Hinweise und Tipps aus der Praxis zu diesem Thema geben.
Wer wir sind? Als Ingenieurbüro bieten wir Energieberatungen für Bestandsgebäude an - wir unterstützen bei der Planung Ihrer individuellen Heizungslösung und wir begleiten die Umsetzung solcher Maßnahmen. Dabei beraten wir ohne Provision von Betrieben oder Herstellern und wir beraten herstellerunabhängig. So helfen wir Ihnen dabei, die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden. Kostenfreie Erstberatung: Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren - egal ob Sie noch ganz am Anfang stehen oder es nur noch um die Beschaffung von Fördermitteln gehen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Planung einer Wärmepumpe: Eine Wärmepumpe im Altbau funktioniert effizient, das System muss nur gut geplant werden. Wir bieten solche Planungsleistungen an.
- Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus: Auch im Mehrfamilienhaus ist die Wärmepumpe eine gute Option, z.B. als Kaskade oder Hybrid-Lösung.
- Wertsteigerung und Kostensenkung: Eine Wärmepumpe sorgt nicht nur für die Erwärmung Ihres Hauses, sondern steigert auch den Immobilienwert und senkt langfristig Ihre Energiekosten.
- Fördermöglichkeiten und Anforderungen: Profitieren Sie von attraktiven Förderprogrammen, wie den Zuschüssen der KfW und der IFB Hamburg, die Ihnen zur Verfügung stehen.
- Optimale Auslegung: Durch eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 und einer Heizkörperanalyse können Sie die Effizienz Ihrer neuen Heizung gezielt optimieren und so den Energieverbrauch deutlich reduzieren.
- Optimierter Betrieb: Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass Ihr Gebäude bedarfsgerecht und gleichmäßig beheizt wird.
- Hybrid-Heizung: Bei unsanierten Gebäuden, im Gewerbe oder bei Mehrfamilienhäusern kann eine Hybrid-Heizung eingesetzt werden um Investitionskosten zu sparen.
- Baubegleitung: Ein Energieberater steht Ihnen mit Fachwissen zur Seite, hilft bei der Planung, sorgt für die Qualitätssicherung und unterstützt Sie bei der Beantragung von Fördermitteln.
Inhalt
In diesem Artikel erfahren Sie, warum eine Wärmepumpe auch im Altbau eine lohnende Investition ist und wie eine kompetente Energieberatung Ihnen dabei helfen kann, die besten Lösungen für Ihr Gebäude zu finden. Die Wärmepumpe gilt als Schlüsseltechnologie für die Energiewende – doch gerade im Gebäudebestand kursieren viele Mythen, die unsere Kunden häufig verunsichern. Wir räumen mit diesen Mythen auf und zeigen, wie Sie mit einer professionellen Energieberatung und gezielten Maßnahmen Ihre Heizungsanlage zukunftssicher, effizient und förderfähig machen.
Inhaltsverzeichnis
1. Mythen, Fakten und die Vorteile
2. Heizlastberechnung: Die Basis für die passende Wärmepumpe
3. Heizkörperanalyse und gezielter Austausch
4. Hydraulischer Abgleich: Effizienz steigern, Kosten senken
1. Mythen, Fakten und die Vorteile
Eine Wärmepumpe ist ein technisches Gerät, dass Umweltwärme mit Hilfe von elektrischer Energie nutzbar macht. Sie "pumpt" Wärme quasi von einem niedrigen Niveau (z.B. -10°C Außenluft) auf ein hohes Niveau (z.B. 60°C für das Heizungswasser). Was wie Zauberei klingt, wird schon seit fast 100 Jahren für die Beheizung von Gebäuden genutzt.
Dennoch ranken sich einige Mythen um diese Technik, die in der Praxis lange widerlegt sind. Die Fakten sprechen für sich. Denn eine Wärmepumpe bietet zahlreiche Vorteile, die weit über die reine Wärmeproduktion hinausgehen.
Falsch! Wärmepumpen können auch in Bestandsgebäuden effizient arbeiten, wenn das System richtig geplant und umgesetzt wird. Dabei sind Fußbodenheizungen besonders gut geeignet, aber ein komplizierter Umbau ist nicht notwendig. Auch mit Heizkörpern lassen sich moderne Wärmepumpen problemlos betreiben.
Wärmepumpen, die die Außenluft als Wärmequelle nutzen, haben ein Problem: Wenn es draußen kälter wird, steigt der Wärmebedarf des Gebäudes aber gleichzeitig sinkt die Effizienz der Wärmepumpe - sie kann weniger Wärme liefern. Damit Sie an sehr kalten Wintertagen trotzdem nicht frieren müssen, haben moderne Wärmepumpen einen Heizstab integriert. Wie ein elektrischer Durchlauferhitzer macht der das Heizungswasser direkt mit Strom warm. Im Betrieb verbraucht er dabei vergleichsweise viel Strom, das ist richtig.
Aber: Bei einer Auslegung der Wärmepumpe auf die Heizlast des Gebäudes, wird der Heizstab üblicherweise erst ab Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkt benötigt. Da das bei uns in Norddeutschland gar nicht so häufig vorkommt, hat der Heizstab erfahrungsgemäß einen Anteil von nur 5-10% an der Wärmemenge, die innerhalb eines Jahres produziert wird.
Wenn der Heizstab läuft, verbraucht er also viel Strom - mit der richtigen Planung läuft er aber so selten, dass er kaum einen Einfluss auf die Kosten hat.
Nicht zwingend. Oft sind alte Heizkörper überdimensioniert und eine Wärmepumpe kann effizient betrieben werden. Eine Heizkörperanalyse (ggf. Heizflächenanalyse, bei Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen) liefert die Fakten. Manchmal kann ein gezielter Austausch einzelner Heizkörper sinnvoll sein, um die Effizienz weiter zu steigern – und das mit überschaubarem Aufwand.
Wir haben viele gute Argumente, die für den Einbau einer Wärmepumpe im Altbau spricht. Selbst mit Heizkörpern. Wir empfehlen zwar, die Heizkörper analysieren zu lassen, um die Betriebstemperatur mit dem Austausch möglichst weniger Heizkörper so weit es geht zu senken - optimal wären dauerhaft unter 55°C - aber auch mit höheren Betriebstemperaturen können moderne Wärmepumpen eine sinnvolle Investition sein. Wenn Sie uns nicht glauben, informieren Sie sich über diesen Link auf der Seite der Stadt Hamburg. Hier wird ein Gutachten vorgestellt, dass genau das belegt.
Eine gut geplante Wärmepumpe reduziert den Energiebezug deutlich. Im Vergleich zum vorherigen Erdgas- oder Ölverbrauch ist der Strombezug für die Wärmepumpe um 65% bis zu 75% geringer. Bei dieser Betrachtung handelt es sich um die Menge der bezogenen Endenergie. Sie ist entscheidend für die Bewertung im Energieausweis. Durch den Einbau einer Wärmepumpe springt die Kategorie häufig um mehrere Klassen, z.B. von der Kategorie H auf die Kategorie D.
Auch wenn der Wechsel von Gas oder Heizöl auf den Energieträger Strom wie ein fauler Kompromiss wirkt, sind in der Regel auch die laufenden Kosten geringer. Strom ist zwar ein teurer Energieträger, aber man braucht nur verhältnismäßig wenig davon. Für den Stromverbrauch der Wärmepumpe gibt es vergünstigte Stromtarife - oder man produziert einen Teil des Stroms einfach selbst über die eigene PV-Anlage auf dem Dach.
Mittels Wärmepumpe können also schon heute die laufenden Kosten deutlich gesenkt werden. Die politisch geplante Preissenkung für Strom und steigende CO2-Bepreisung für Erdgas und Erdöl (Stichwort: EU Emissionshandel) vergrößern die Ersparnis in Zukunft weiter.
Wir helfen Ihnen dabei, die besten Lösungen für Ihr Heizsystem zu finden und Ihr Gebäude zukunftssicher zu machen. Dabei haben wir Ihrer Zufriedenheit im Sinn und nicht die größtmögliche Provision. Buchen Sie ganz einfach einen Termin für eine kostenfreie Orientierungsberatung.
2. Heizlastberechnung: Die Grundlage für eine passende Wärmepumpe
Es gibt verschiedene Ansätze, die für die Auslegung des Heizsystems geeignet sind. Bestandteil einer guten Energieberatung ist es, über die Vor- und Nachteile aufzuklären und bei der Umsetzung beratend zur Seite zu stehen. Dass die Wärmepumpe nicht unterdimensioniert werden sollte leuchtet ein. Aber wussten Sie schon, dass auch eine Überdimensionierung vermieden werden sollte? Sie sorgt nicht nur für unnötige hohe Anschaffungskosten - auch die Stromkosten steigen und die Anlage verschleißt schneller. Deswegen setzen die Fördermittelgeber eine Dimensionierung auf Basis einer Heizlastermittlung nach DIN 12831 voraus!
Gängig für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Gebäude, die in absehbarer Zeit nicht saniert werden sollen: Bei diesem Ansatz übernimmt die Wärmepumpe die gesamte Heizlast und wird nur an besonders kalten Tagen durch einen elektrischen Heizstab unterstützt, sodass ausschließlich Strom als Energiequelle genutzt wird.
Eine gute Wahl für große Objekte mit hoher Heizlast, insbesondere wenn in absehbarer Zeit gedämmt werden soll. Hier arbeitet die Wärmepumpe effizient im normalen Betrieb und wird bei hohem Wärmebedarf von einer Gasheizung unterstützt, sodass beide Systeme flexibel und bedarfsgerecht zusammenarbeiten. Die Auslegung erfolgt anhand der Heizlast und den gesetzlichen Vorgaben. Diese Variante ist oft kostengünstiger als eine monoenergetische Wärmepumpenlösung. Durch eine spätere Dämmung kann die Gasheizung obsolet werden.
Bei großen Objekten wie Gewerbebauten, kommunalen Gebäuden oder Mehrfamilienhäusern ist die Heizlast oft größer als die handelsüblichen Wärmepumpen. Sowohl für monoenergetische Wärmepumpensysteme, als auch für eine Gas-Wärmepumpen-Hybridösung kann eine Wärmepumpen-Kaskade eingesetzt werden. Hier addiert sich die Heizleistung der eingesetzten Wärmepumpen, da diese zusammengeschaltet werden.
Alle Lösungen überzeugen durch ihre hohe Effizienz: Sie senken den Energieverbrauch spürbar und sind den veralteten, rein fossilen Heizungssystemen deutlich überlegen. Gleichzeitig profitieren Sie von dauerhaft niedrigeren Betriebskosten. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema, buchen Sie ganz einfach jetzt einen Termin für eine Beratung.
3. Heizkörperanalyse und gezielter Austausch
Altbauten verfügen über entsprechend alte Heizkörper. Sie sind häufig schon beim Einbau überdimensioniert worden und seitdem hat sich am Gebäude das eine oder andere getan. Ist das Dach schon saniert worden oder sind die Fenster neu? Häufig lässt sich nur mit einem geschulten Blick auf die Gebäudehülle sagen, ob die vorhandenen Heizkörper für niedrigere Systemtemperaturen (Vorlauftemperaturen) geeignet sind. Moderne Wärmepumpen können zwar sehr hohe Vorlauftemperaturen liefern, aber dennoch gilt: Je kühler, desto besser. Eine Analyse zeigt, ob (und wenn ja, welche) Heizkörper getauscht werden können, um die Effizienz zu verbessern und die laufenden Kosten weiter zu senken.

Oft genügt der Austausch einzelner Heizkörper um die Effizienz der Wärmepumpe deutlich zu verbessern. Der finanzielle Mehraufwand ist dann überschaubar, der Effekt kann jedoch groß sein. Wird die Vorlauftemperatur im Auslegungspunkt (in Hamburg ca. -10°C Außentemperatur) um 1°C abgesenkt, reduziert dies den Stromverbrauch um ca. 2%. Wer durch den Tausch weniger Heizkörper die Vorlauftemperatur um 5°C absenken kann, spart also schon ca. 10% der Kosten ein - jedes Jahr.
Ist im Rahmen einer Modernisierung der Einbau moderner Flächenheizsysteme wie Fußbodenheizung oder Wandheizung geplant, verbessert sich die Effizienz der Wärmepumpe deutlich. Unsere raumweise Heizlast dient dann der Planung der Heizflächen für eine optimale Dimensionierung.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen können Sie den Wohnkomfort und die Energieeffizienz Ihres Hauses erheblich steigern und gleichzeitig von attraktiven Fördermöglichkeiten profitieren. Rufen Sie jetzt an 040 5730932-0, nutzen Sie unser Kontaktformular oder buchen Sie ganz einfach einen Termin.
4. Hydraulischer Abgleich: Effizienz steigern, Kosten senken
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass jeder Heizkörper im Haus die benötigte Wärmemenge erhält. Das ist nicht nur für Komfort und Effizienz der Wärmepumpe entscheidend, sondern auch Voraussetzung für die Fördermittel.
Durch die präzise Einstellung der Heizwasser-Volumenströme werden alle Räume gleichmäßig warm, auch die Zimmer im Dachgeschoss. Dadurch, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden, kann die Systemtemperatur reduziert werden. Die Raumtemperaturen sind auch besser regelbar, sodass Komfort und Energieeffizienz verbessert werden.
Der hydraulische Abgleich ist Bedingung für die staatliche Förderungen und erhöht die Effizienz, so erhalten Sie einen Teil der Investition als Zuschuss zurück auf Ihr Konto und reduzieren die laufenden Kosten.
Durch den hydraulischen Abgleich können Sie sicherstellen, dass Ihr neues Heizungssystem energieeffizient betrieben wird und die Zuschüsse ausgezahlt werden. Profitieren Sie von unserer Erfahrung mit Fördermitteln und unserer Expertise in Hydraulik. Rufen Sie jetzt an 040 5730932-0, nutzen Sie unser Kontaktformular oder buchen Sie ganz einfach einen Termin.
5. Kosten und Förderung
Was kostet eine Wärmepumpe? Diese Frage ist ähnlich wie die Frage: "Was kostet ein Auto?". Der Preis ist von vielen Dingen abhängig, z.B. von der Qualität der verbauten Technik, vom Aufwand der Installation und vom Installationsbetrieb. Erfahrungsgemäß kostet eine gute, moderne Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus (inkl. Planung, etc.) in etwa. 25.000€ - 45.000€ vor Abzug von Fördermitteln. Bei Mehrfamilienhäusern ist es noch schwerer Angaben zu machen, da hier jedes Projekt sehr individuell ist. Wir haben bereits Sanierungen in großen Mehrfamilienhäusern für ca. 110.000€ vor Abzug von Fördermitteln begleitet.
Eine Wärmepumpe im Altbau kann durch verschiedene Förderprogramme unterstützt werden, die teilweise miteinander kombiniert werden können. Zusätzlich sind Darlehen (teilweise mit besonders günstigen Zinsen) verfügbar, um den Einbau einer Wärmepumpe finanzieren zu können. Im Zusammenhang mit der Förderung sind bestimmte Voraussetzungen, wie eine fachgerechte Ausführung, zu erfüllen und Besonderheiten bei der Beantragung der Fördermittel zu beachten. Wir helfen Ihnen, diesen Dschungel zu durchdringen, damit Ihnen keine Zuschüsse verloren gehen.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet Zuschüsse für Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung, einschließlich der Installation einer Wärmepumpe. Die KfW zahlt diese Zuschüsse aus. In der Regel beträgt der Zuschuss 30% bis 35%, in Sonderfällen bis zu 70%.
Für den Antrag ist eine Liefer- und Leistungsvereinbarung mit Öffnungsklausel mit dem Installationsbetrieb abzuschließen. Sie verstehen nur Bahnhof? Kein Problem, wir nehmen Sie an die Hand.
Die Hamburgische Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB) bezuschusst die Installation einer Wärmepumpe über das Programm "Hamburger Heizungsförderung". Der Zuschuss beträgt 20% und kann zusätzlich zur KfW-Förderung gewährt werden, wenn kein Anspruch auf Klimageschwindigkeits- oder Einkommensbonus besteht.
Der Antrag ist vor Auftragsvergabe zu stellen. Alternativ kann analog zur KfW eine Liefer- und Leistungsvereinbarung mit Öffnungsklausel genutzt werden, dann muss diese Klausel aber auch die Zusage der IFB-Mittel als Voraussetzung enthalten.
Eine professionelle Baubegleitung durch einen Energieberater ist immer sinnvoll, um die Qualität der Sanierungsmaßnahmen sicherzustellen. Die Kosten für die Energieberatung können ebenfalls gefördert werden, solange die maximalen Förderbeträge nicht überschritten werden.
Durch die Nutzung dieser Fördermöglichkeiten können Sie die Kosten Ihrer Wärmepumpe erheblich reduzieren und gleichzeitig die Energieeffizienz Ihres Gebäudes verbessern. Unsere umfassende Energieberatung hilft Ihnen dabei, die besten Förderoptionen zu identifizieren und die Sanierungsmaßnahmen optimal umzusetzen. Rufen Sie jetzt an 040 5730932-0, nutzen Sie unser Kontaktformular oder buchen Sie ganz einfach einen Termin.
6. Der Prozess der Wärmepumpeninstallation
Die Umstellung auf eine Wärmepumpe im Altbau ist oft einfacher und wirtschaftlicher als gedacht – wenn sie professionell geplant und die Umsetzung durch uns begleitet wird. Neben technischen Fragestellungen müssen bei der Kombination von Zuschüssen von KfW und IFB Hamburg auch bürokratische Fallstricke vermieden werden.

Der erste Schritt ist eine gründliche Bestandsaufnahme und Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten. Dabei wird die vorhandene Heizungsanlage analysiert und Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt. Eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 hilft dabei die beste Lösung zu identifizieren und eine maßgeschneidertes Wärmepumpensystem zu entwickeln. Soll in Zukunft gedämmt oder Wohnraum erweitert werden? Auch diese Aspekte haben Einfluss auf die Auswahl Ihres Systems.
Basierend auf der Heizlastberechnung werden die Heizkörper (bzw. Heizflächen) analysiert. Hieraus kann unter Umständen eine Austauschempfehlung für einzelne Heizkörper resultieren. Aber auch auf Ihre sonstigen Pläne nehmen wir Rücksicht. Sollen in Zukunft alte Heizkörper ersetzt werden oder eine Flächenheizung zum Einsatz kommen?
Um einen Kostenvergleich machen zu können, sollten zwei bis drei Angebote eingeholt werden. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Wichtig ist, dass sowohl die technischen, als auch die gesetzlichen Anforderungen und die Vorgaben der Fördermittelgeber eingehalten werden. Bevor die Aufträge vergeben werden, müssen die Förderanträge gestellt werden. Dabei haben alle Fördermittelgeber ihre eigenen Anforderungen. Wir behalten für Sie den Überblick.
Für die Beantragung von Fördermitteln muss ein Vertrag mit Vorbehaltsklausel vorliegen. Gerne besprechen wir dieses Thema mit dem favorisierten Handwerker und helfen bei Bedarf eine geeignete Vorbehaltsklausel zu formulieren.
Im Rahmen der Baubegleitung besprechen wir mit dem Fachbetrieb nicht nur die korrekte Ausführung, wir kümmern uns auch um die Beantragung von Fördermitteln. Nach der Antragsstellung startet die Umsetzung.
Endlich folgt die Umsetzung der Maßnahme. Dank der guten Vorarbeit sind Detailfragen wie die Einstellwerte für den hydraulischen Abgleich bereits geklärt und die Handwerker können sich der fachgerechten Installation und dem Abgleich der Wärmeverteilung widmen. Wir unterstützen im Rahmen von Stichproben. Auch können wir bei der Einregulierung und Übergabe der Anlage an Sie vor Ort sein, damit z. B. die eingestellte Heizkurve auch zur gewünschten Effizienz führt.
Nach Abschluss der Maßnahme werden die gestellten Förderanträge abgeschlossen, damit die Zuschüsse auf Ihr Konto ausgezahlt werden. Dabei müssen einige Unterlagen zusammen gesammelt und dokumentiert werden. Innerhalb von zehn Jahren ist eine stichprobenartige Kontrolle durch die Fördermittelgeber möglich. Für diesen Fall benötigen Sie eine Hausakte, die wir für Sie vorbereiten. Viele Marktbegleiter stellen diese Akte nicht zur Verfügung.
Um eine reduzierte Effizienz zu vermeiden, ist es unerlässlich, dass die Wärmepumpe und die Wärmeverteilung gemäß der Planung ausgeführt wird. Im Rahmen der energetischen Fachplanung und Baubegleitung erstellen wir Grobkonzepte und wir überprüfen die Umsetzung stichprobenartig vor Ort. Rufen Sie jetzt an 040 5730932-0, nutzen Sie unser Kontaktformular oder buchen Sie ganz einfach einen Beratungstermin.
7. Unser Mehrwert
Eine Wärmepumpe ist eine bedeutende Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes. Energieberater wie wir können dabei eine entscheidende Rolle spielen, indem wir umfassende Beratung, Qualitätssicherung und Unterstützung bei der Abwicklung des Papierkrams bieten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die ein Energieberater mit sich bringt:
Wir analysieren den aktuellen Zustand des Heizungssystems und des gesamten Gebäudes. Wir helfen dabei, die besten Lösungen für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden, sei es die Auswahl der richtigen Handwerker und Komponenten oder die Berücksichtigung zukünftig geplanter Maßnahmen wie Dämmung, Wohnraumerweiterung oder Fußbodenheizung. Durch unsere Expertise stellen wir sicher, dass die geplanten Maßnahmen sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Wir stellen sicher, dass alle Anforderungen für die Förderung eingehalten werden und Sie kein unnötiges Risiko eingehen.
Heizungsbauer verbauen üblicherweise Geräte von ein oder zwei Herstellern. Wenn Sie direkt zum Heizungsbauer gehen, bekommen Sie naturgemäß nur Geräte dieser Hersteller angeboten. Vielleicht hat ein anderer Hersteller aber ein Gerät, dass besser zu Ihnen passt. Wir bieten eine herstellerunabhängige Beratung. Wir nehmen keine Provision, unsere Beratung ist unabhängig.
Nachdem wir die Heizlast und den Bedarf für andere Heizkörper ermittelt haben, können Sie gezielt Angebote einholen. Auch dabei unterstützen wir Sie. So sind die Angebote vergleichbar und wir achten darauf, dass nichts übersehen wird.
Wir begleiten im Rahmen der Baubegleitung den gesamten Sanierungsprozess, von der Planung bis zur Umsetzung. Dabei stellen wir sicher, dass die Montage nach den Voraussetzungen der Fördermittelgeber umgesetzt wird, um die größtmögliche Effizienz und die Auszahlung der Zuschüsse zu gewährleisten.
Die Beantragung von Fördermitteln und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben können komplex und zeitaufwendig sein. Wir übernehmen diese Aufgaben für Sie, stellen sicher, dass alle notwendigen Dokumente korrekt ausgefüllt und fristgerecht eingereicht werden, und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit den Förderstellen.
Die Entscheidungsfindung in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs, bzw. GdWE) ist besonders komplex. Es gibt ganz verschiedene Interessen und alle Beteiligten sind auf unterschiedlichem Kenntnisstand. Auch bei der Antragsstellung für Fördermittel braucht es kompetente Unterstützung, sonst lassen Eigentümer und Eigentümerinnen sehr viel Geld liegen.
Durch unsere Erfahrung mit der Beratung von GdWEs können wir die Verwaltung oder den Beirat tatkräftig unterstützen. Gerne erläutern wir alles ausführlich auf einer Eigentümerversammlung.
8. Fazit
Eine Wärmepumpe im Altbau funktioniert dank fundierter Planung und bietet das Potential erheblicher Energieeinsparungen und Wertsteigerungen. Durch die Nutzung von Förderprogrammen wie der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG bzw. KfW) und der IFB Hamburg können die Kosten der Sanierung erheblich reduziert werden. Wir können eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung spielen. Dazu bieten wir umfassende Beratung vorab, unterstützen bei der Angebotseinholung oder Ausschreibung, unterstützen bei der Antragsstellung der Fördermittel und überwachen die Qualität der Arbeiten.
Eine gebäudebezogene Energieberatung, wie der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP), kann zusätzliche finanzielle Vorteile bieten und sicherstellen, dass die Installation einer Wärmepumpe mit anderen Maßnahmen optimal aufeinander abgestimmt wird.