Die richtige Dimensionierung eines Wärmeerzeugers ist wichtig, um einen kosteneffektiven Betrieb der Heizung zu gewährleisten. Insbesondere bei Wärmepumpen und Fernwärmeanschlüssen können falsche Annahmen des Leistungsbedarfs eines Gebäudes schwerwiegende Konsequenzen haben. Um Förderungen für Wärmepumpen zu erhalten ist die Berechnung nach DIN EN 12831 oder in Anlehnung an diese Norm eine notwendige Voraussetzung.
Die Heizlastberechnung nach DIN 12831 wird genutzt, um einen neuen Wärmeerzeuger passgenau auf dem Wärmebedarf des Gebäudes auszulegen.Bei der Heizlast eines Gebäudes handelt es sich um die Leistung eines Wärmeerzeugers, die notwendig ist, um Wärmeverluste selbst bei extremen Winterbedingungen auszugleichen. Dafür werden in der Norm Außentemperaturen angenommen, die von der Postleitzahl des Objekts abhängt - in Hamburg liegt sie bei ca. -10°C.
Wenn der neue Wärmeerzeuger nur der Raumbeheizung dient und es keine Sperrzeiten zu überbrücken gibt (wie u.U. bei Wärmepumpen), dann ja. Häufig werden die Wärmeerzeuger aber auch für die Brauchwasserbereitung eingesetzt. In diesem Fall muss es einen Aufschlag auf die Leistung des Wärmeerzeugers geben.
Um die Heizlast nach DIN EN 12831 berechnen zu können, erstellen wir zunächst ein 3D-Modell Ihres Gebäudes. Dafür benötigen wir Grundrisse und Informationen über die Gebäudehülle, z.B. Sanierungsstand der Außenwände oder das Alter der Fenster. Die Heizlast wird raumweise berechnet, abhängig von der jeweiligen Nutzung des Raumes. So werden Bäder bspw. mit einer höheren Innentemperatur gerechnet, als Aufenthaltsräume oder wenig beheizte Nebenräume.
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Um die Heizlast des Gebäudes vernünftig berechnen zu können, werden sehr gute Kenntnisse über die energetischen Eigenschaften der Gebäudehülle im Gebäudebestand benötigt. Als Energieberatungsbüro bieten wir genau das. Außerdem beraten wir Sie produkt-, hersteller- und anbieterunabhängig und technologieoffen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und ein individuelles Angebot.
